Schlumm ist seit dem 1. April Amtsleiter. Zuvor war aus der ehemaligen Abteilung für Ausländerangelegenheiten des städtischen Ordnungsamtes ein eigenständiges Amt geworden. Seit Beginn seiner Laufbahn in der Stadtverwaltung 1975 ist er mit siebenjähriger Unterbrechung durchgehend mit den städtischen Ausländerangelegenheiten befaßt, seit 1990 in der Position des Abteilungsleiters.
Den menschenwürdigen und freundlichen Umgang mit den ausländischen Antragstellern hält Schlumm für eine Selbstverständlichkeit. Allerdings können die sehr beengten Verhältnisse und das eher düstere Ambiente des Gebäudes an der Engelstraße irritieren, räumt Schlumm gerne ein. Die organisatorische Eigenständigkeit soll sich nicht zuletzt auf diesem Gebiet positiv auswirken. Bei ausländischen Einwohnern habe das neue Amt ohnehin viel Zustimmung gefunden und werde als Statusaufwertung empfunden. Schlumm: "Jetzt gilt es mittel- und langfristig Konsequenzen aus den damit verbundenen Erwartungen zu erfüllen."
Die räumliche Situation des Amtes wird sich schon bald verbessern. Die Platznot soll durch weitere Zimmer im Obergeschoß des Gebäudes, die zur Zeit noch vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien belegt sind, kurzfristig entspannt werden. Langfristig ist nach Fertigstellung des geplanten Stadthaus III der Umzug in das Stadthaus I an der Klemensstraße vorgesehen. Damit, so Schlumm, könne eine dauerhafte und befriedigende Lösung für alle Beteiligten gefunden werden.