Kursleiter Attila Repkeny stellt klar, dass es nicht darum geht, auf hohem Niveau über Literatur zu philosophieren. Vielmehr soll in lockerer Form über persönliche Erfahrungen und Gefühle beim Schreiben gesprochen werden. "Über die unterschiedlichen Texte ergeben sich viele interessante Themenfelder, die im Kreis diskutiert werden können", erläutert Repkeny, der bereits ähnliche Foren leitete. Warum der Treff Club der "anonymen" Dichter heißt? "Weil niemand gezwungen ist, mehr über sich und seine Texte preiszugeben, als er möchte", so der Sozialpädagoge.
Für Bernd Moorkamp, Leiter des Factory-Bereichs im Jib, sind längerfristig auch Gemeinschaftsprojekte zwischen dem Dichtertreff und den ebenfalls im Jib angesiedelten Theater-, Kunst- oder Musikgruppen vorstellbar. So könnten beispielsweise neue Stücke spielerisch umgesetzt und vor Publikum aufgeführt werden.