"Die vielen Krieger und Soldaten verdeutlichen den hohen gesellschaftlichen Stellenwert, den das Militär Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa hatte", erläutert Friedrich Kuhlmeier vom Stadtmuseum. Das Spektrum der Sammlung reicht von griechischen Kriegern über mittelalterliche Ritter bis zu farbenprächtigen Indianern und deutschen und britischen Kolonialtruppen.
Gezeigt werden auch detailreiche szenische Darstellungen. Ein preußischer Artilleriepark um 1890 en miniature ist mit beweglichen Kanonen, kompletter Bedienungsmannschaft und pferdebespanntem Geschützwagen aufgebaut. Auch ein deutscher Verbandsplatz aus dem Ersten Weltkrieg mit Krankenträgern, Krankenwagen und Lazarettzelt wird gezeigt. Die Sammlung, die anläßlich der wieder eingerichteten Präsentation aktueller Neuerwerbungen gezeigt wird, ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr zu sehen.