Nicht ohne Grund hatten die Mobilfunkexperten von Mannesmann Münster als Tagungsort ausgewählt. Zum einen nahmen die technischen Direktoren im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens gerne die Gelegenheit wahr, einmal die „historische Luft“ des Friedenssaals zu schnuppern. Zum anderen ist der Standort Münster wichtig für das Unternehmen. Die Expansion von Mannesmann in Münster führte unter anderem dazu, daß der Baubeginn für den zweiten Abschnitt des im November 1996 in Betrieb genommenen D2-Vermittlungszentrums um eineinhalb Jahre vorgezogen werden mußte.
Aktuell gibt es im D2-Netz rund 60 Vermittlungsstellen. Über diese Knotenpunkte werden alle Verbindungen im Netz hergestellt, ebenso Telefonate ins Festnetz und in andere Mobilfunknetze. Da die Kundenzahl in der Region Münster enorm anstieg, wurde die Kapazität des hiesigen Knotenpunktes bereits im August 1997 verdoppelt. Heute kann die Vermittlungsstelle Münster eine Viertelmillion Kunden aufnehmen. Die Gesamtinvestition des Unternehmens in der Westfalenmetropole belaufen sich auf 22 Millionen Mark.
Daneben gibt es in Münster 52 sogenannte Funkzellen, zu denen in diesem und im nächsten Jahr noch über 30 hinzukommen werden. Bei diesen kleinsten Einheiten des Mobilfunknetzes meldet sich das Handy im Netz an. Durch den Ausbau sollen der Funkempfang und die Qualität noch besser werden, verspricht das Unternehmen.