Das bundesweit tätige Unternehmen betreibt eigene Call-Center und bietet anderen Firmen Lösungen für den Aufbau von Call-Centern an. Als neues Geschäftsfeld ist unter anderem E-Commerce vorgesehen. Die Niederlassung Münster besteht seit November 1998. Dort seien bereits 400 Stellen geschaffen worden, erläuterte der geschäftsführende b. und w.-Gesellschafter Karsten Wulf.
Diese Arbeitsplätze seien keineswegs "Billig-Jobs", betonte er. Call-Center seien die Schnittstelle zum Kunden und damit die Visitenkarte einer Firma. Die Kunden erwarteten, "dass sie am Telefon von geschulten, freundlichen und kompetenten Ansprechpartnern bedient werden", so Karsten Wulf.
Auch bei der Stadt gebe es Überlegungen zur Zusammenarbeit mit einem Call-Center, berichtete Verwaltungschefin Tüns. Die Bedürfnisse hätten sich geändert. "Bürgerfreundlichkeit bedeutet, für die Menschen dann am Telefon erreichbar zu sein, wenn diese Zeit zum Anrufen haben. Und das ist in der Regel nach den üblichen Bürozeiten."