Das FSJ ist eine hervorragende Gelegenheit, vor der Berufswahl soziale Arbeitsfelder in der Praxis kennenzulernen. Das bestätigen die Teilnehmerinnen der ersten drei FSJ-Jahrgänge. Als von Bund und Land über drei Jahre geförderte Modellprojekt ist das FSJ in fünf Einrichtungen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien eingeführt worden. Dieses Projekt ist ausgesprochen erfolgreich verlaufen. "Die Zielsetzung des FSJ als ein Zeitraum sozialen Lernens, durch das Realitätssinn, Selbständigkeit, Selbstbewußtsein und soziale Kompetenz generell zunehmen, ist erreicht worden", so Amtsleiter Karl Janssen. Ab Sommer 1999 wird das FSJ als Regelangebot weitergeführt.
Um folgende Einsatzstellen können sich Interessierte bewerben: In der Fachstelle Jugendhilfe/Schule an der Richard-von-Weizsäcker-Schule können sie sozialpädagogische Förderung durch Angebote im Kreativ- und Sportbereich und bei der Übermittagbetreuung kennenlernen. Der Kinderhort Kunterbunt und die Kindertagesstätte Kinderhaus bieten als städtische Tageseinrichtungen die Chance, Erfahrungen in der außerschulischen Betreuung von Schulkindern in Gruppen und bei der Einzelförderung zu sammeln. Zwei weitere Stellen stehen in den städtischen Kinder- und Jugendeinrichtungen Lorenz-Süd und ABI-Südpark zur Verfügung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des FSJ werden auf ihren Einsatz vorbereitet, erläutert Helga Block vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien. Während der praktischen Arbeitsphase absolvieren sie eine 38,5-Stunden-Woche. Interessierte wenden sich an Helga Block, Telefon 4 92-51 57.