"Immer mehr kleine und mittlere Firmen sind daran interessiert, Geschäftsbeziehungen zu internationalen Partnern aufzubauen", berichtet Thomas Brühmann, bei der Wirtschaftsförderung im Bereich Unternehmensservice tätig. Einige suchten ausländische Partner, andere wollten selbst in Europa tätig werden. Allerdings wagten sich die meisten nur mit einem Kooperationspartner an der Seite auf neue Märkte, einem, der helfe, Zugangsbarrieren zu überwinden. Thomas Brühmann nennt zwei Beispiele: Ein Unternehmen - tätig auf dem Gebiet der Fertigung von Ein- und Anbauleuchten für die Möbelindustrie und Großhändler in Skandinavien - sucht jetzt Zulieferer und Vertriebspartner in Italien, Spanien und Portugal. Ein anderes Unternehmen aus dem Bau-Management interessiert sich für Handelszentren im europäischen Raum, die Materialien für den Bausektor vertreiben möchten. Das Europartner-Treffen biete, betont Brühmann, allen Banchen ein Forum, bei dem sie internationale Partner kennenlernen können.
Schon im Vorfeld der Messe am 30./31. März übernehmen professionelle Berater in 35 Ländern die gezielte Ansprache von Geschäftspartnern, die für das expansionswillige Unternehmen in Frage kommen könnten. Auf dem Treffen in Dortmund werden die möglichen Kooperationspartner dann gezielt zusammengeführt. "Dazu werden Dolmetscher zur Verfügung gestellt, um besonders kleinen Betrieben die Verständigung zu erleichtern", so Thomas Brühmannn weiter. Unterstützt wird die Suche von einem mehrsprachigen Katalog, der die Firmen im Kurzportrait vorstellt.
Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten können sich noch bis zum 20. Juli um die Teilnahme am Europartner-Treffen, das von den Kammern unterstützt wird, bewerben. Weitere Informationen gibt gerne die Wirtschaftsförderung Münster unter Tel. 4 92 28 28.