"Die Nanobiotechnologie ist ein Forschungsbereich mit enormem wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzial", erläutert Stadtdirektor Horst Freye. In diesem interdisziplinären Feld verbinden sich Techniken der Nanoanalytik mit den ständig wachsenden Erkenntnissen über die Funktionsweise biologischer Systeme zu völlig neuen Wissenschafts- und Anwendungsgebieten.
Durch die Hochschulen und das Kompetenzzentrum Nanoanalytik verfügt Münster bereits heute über ein beachtliches Know-how in diesem Bereich. Ziel ist es, dieses Potenzial weiter auszubauen und für die Profilierung Münsters als Standort für sogenannte Life Science-Technologien zu nutzen.
"Deshalb hat sich die Stadt entschlossen, im nächsten Jahr das NanoBioTec Forum für Fachleute aus den Bereichen Nano- und Biotechnologie, Medizintechnik, Pharmakologie, Chemie und Physik auszurichten", so Dr. Stephan Hüwel, Technologieexperte der Wirtschaftsförderung Münster und Mitglied des Organisationsteams. Im Rahmen der Technologie-Initiative Münster (tim) wird die Stadt dabei vom Kompetenzzentrum Nanoanalytik und der Landesinitiative Bio-Gen-Tec-NRW unterstützt.
Um die Inhalte des Kongresses eng am Interesse der potenziellen Teilnehmer auszurichten, haben die Organisatoren einen Beirat mit Experten aus ganz Deutschland eingeladen. Dieser wird sich am 16. September in Münster konstituieren.