"Der Lift ist nach den DIN-Anforderungen behindertengerecht ausgestattet", so Roland Schniedenharn vom städtischen Hochbauamt. Großflächige Tasten erleichtern die Bedienung, und eine digitale Sprechansage im Fahrstuhl hilft jederzeit bei der Orientierung.
Auch die Sanierungen an Dach, Fassade und Steinputz sind nahezu abgeschlossen. Das gleiche gilt für die Rohbauinstallation mit Elektrik, Heizung, Sanitäranlagen und Lüftung. "Ab Mitte August beginnen wir mit den Feinarbeiten, sprich der Montage von Lampen, Schaltern, Steckdosen und Waschbecken", blickt Roland Schniedenharn auf den letzten Sanierungabschnitt. Derzeit haben die Maler das Haus fest im Griff gemeinsam mit den Stukkateuren, die sich um die Aufarbeitung der mit Ornamenten verzierten Decken kümmern.
Anfang Oktober, so der Zeitplan, soll der Umbau der Villa ten Hompel abgeschlossen sein, bevor dann im Dezember Geschäftsführer Dr. Alfons Kenkmann gemeinsam mit der Oberfinanzdirektion Münster die erste Ausstellung zeigen kann. Ihr Thema: "Judenverfolgung als soziales System 1933 bis 1945. Der Beitrag der westfälischen Finanzverwaltung".