Besonderes Augenmerk legten die beiden Naturexperten auf die Feuchtmulden. Hier haben sich schon zahlreiche Insekten angesiedelt. An den Ufern wachsen Gräser, Hochstauden und Gehölze wie zum Beispiel Flatterbinse und Schwarzerle. Dies deutet auf einen lehmigen Boden hin, der besonders gut geeignet ist, um Regenwasser zu stauen.
"Voraussichtlich werden sich hier schon bald seltene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln", so Hartmut Tauchnitz. "Damit sich das Biotop gut entwickelt, überprüfen wir auch weiterhin den Tier- und Pflanzenbestand sowie den Nährstoffgehalt des Bodens. Ist der zu hoch, wachsen in den Mulden zu viele Algen, die den anderen Bewohnern den Sauerstoff nehmen."
Wer wissen möchte, was so alles an der Thierstraße kreucht und fleucht, oder sich das Gebiet selbst einmal anschauen möchte, kann sich bei Achim Sailer vom Amt für Grünflachen und Naturschutz melden, Tel. 4 92 - 67 28.