Laut Entwurf ist dem Forum ein gläsernes Foyer vorgelagert, das sich unter die aufgeständerte Sporthalle schiebt. Die Dachfläche des Neubaus wird zur begehbaren Sitzstufenanlage und kann auch als Freiluftauditorium genutzt werden. Städtebaulich überzeugt hat die Jury, daß die zukünftige Aula mit der bestehenden Sporthalle zu einem schlüssigen Gesamtkonzept verschmilzt.
Der Pausenhof wird durch das zusätzliche Bauelement nur wenig kleiner. Der in Richtung Bohlweg vorgezogene Eingang zur Schule wirkt allerdings wesentlich heller und großzügiger und ist außerdem von der Straße her leichter als Haupteingang zu erkennen. Neben der Glasfassade des neuen Foyers soll der Forumsanbau eine Klinker-Lochfassade bekommen. Die demnächst anstehende Sanierung der Sporthallenfassade vorwegnehmend empfehlen die Architekten, die Sporthalle ebenfalls mit Klinker zu verkleiden.
Aus finanzieller Sicht ist der von der Jury ausgewählte Entwurf auch eine gute Lösung. Im Gegensatz zum Großteil der eingereichten Vorschläge läßt er die bestehende Bausubstanz weitgehend unverändert oder nutzt sie sogar mit, wie im Falle der unterbauten Sporthalle.
Am 10. August geht der Entwurf zur Beratung in die politischen Gremien. Das Hochbauamt wird vorschlagen, die Lüdinghausener Architekten mit der weiteren Planung zu beauftragen, damit fristgerecht bis Mitte Oktober Geld vom Land beantragt werden kann.