Der rotzige Garage Punk von "The Grizzly Adams Band" läßt’s gleich zu Beginn krachen. Am Sonntag, 1. August, spielt die vierköpfige Formation, die sich mit verschiedenen Konzerten - darunter auch im Gleis - bereits einen heimlichen Kultstatus erspielt haben. Druckvoller Sound mit viel Tempo ist bei ihrem Auftritt sicher. "Mellowmatrix" heißt die Kapelle für den 5. September. Trotz ihres jungen Alters macht die fünfköpfige Combo um das Brüderpaar Hendrik und Malte Buth klar, wo es musikalisch langgeht: Ausgereifter Hard Rock, dynamisch bis in die letzte Sechzehntel mit einprägsamen Melodien.
Skurrilen Humor verrät der Name "Picnic Massacre". Daß die "Red Hot Chili Peppers" in den Plattenschränken der Band stehen, ist deutlich zu hören. Die Musiker brachten einen guten Teil Erfahrung mit in die Band, so daß ein runder, melodiöser Sound entstanden ist. Unverkennbares Markenzeichen der Band ist die Stimme von Sängerin Kiki Beyer - zu hören am 3. Oktober.
"Cluff Key" gibt es seit 1998. Obwohl absolute Newcomer, kann die Formation mit ihrem soliden, handgemachten Gitrarrenpop bereits auf eine selbstproduzierte CD blicken. Sie überzeugt durch phantasievollen Gesang und schmissige Arrangements. In der Leeze stellt sich "Cluff Key" am 7. November vor.
Zum Vormerken hier schon das "Adventskonzert" mit "Reefer" am 5. Dezember mit gitarrenlastigem Rock und melodischem, charismatischen Gesang. Nach eigenen Angaben bewegt sich "Reefer" musikalisch zwischen Live, Jeff Buckley und Stone Temple Pilots. Auf ihrer Selbstproduktion "Into the Moonlight" präsentiert die Band eine dicke Portion Kreativität. Davon konnten sich bereits auch die Stadtfest-Besucher überzeugen. Einen zweiten Platz landete das Trio beim Nachwuchswettwerb im Paul-Gerhardt-Haus.
Alle Konzerte beginnen um 21 Uhr, der Eintritt ist wie gewohnt frei. Die "New Names"-Reihe bietet den Gruppen einen Auftritt unter professionellen Bedingungen. Das an die Bühne angeschlossene Jovel-Tonstudio ermöglicht einen hochwertigen Live-Mitschnitt, der den Bands als Präsentationsmaterial dienen kann. So können Türen für weitere Gigs geöffnet werden oder, wie das prominente Beispiel H-Blockx belegt, der Grundstein für Karrieren gelegt werden.