Martina Güttler vom Stadtplanungsamt begleitete die Gruppe von "Public Planning und Policy Studies" (Öffentliche Planung und Politische Studien) bei ihrer Erkundungstour zu markanten Punkten des münsterschen Radwegenetzes. Auch die Radstation am Bahnhof nahmen die Planer und Ingenieure in Augenschein. Die Bedeutung des Radverkehrs, Anlagetechniken, Kombinationsmöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung - rund ums Thema Rad sollte keine Frage offen bleiben. Zur Unfallentwicklung referierte Herbert Neuhaus vom Polizeipräsidium Münster.
Die Delegierten erarbeiten für das Bauministerium ein Konzept, um den Stellenwert des Radverkehrs in Japan zu erhöhen, die Umwelt zu schonen und die Straßen zu entlasten. 15 japanische Städte und ein Bezirk von Tokio beteiligen sich an dem Programm. Der Ausbau der Radanlagen in Japan sei noch in den Kinderschuhen, erläuterte Delegationsleiterin Shusaku Isoi. Auch der nächste Besuch einer japanischen Delegation im Stadtplanungsamt steht schon fest. Diesmal kommen Fahrradhersteller und -vertreiber nach Münster.