Wie heißen die Kandidaten in meinem Wahlbezirk? Was machen sie beruflich? Welchen Platz auf der Reserveliste hat die wortgewandte Wahlkämpferin, die am Samstag vor dem Supermarkt stand? Die KandiDATENbank gibt auf solche und ähnliche Fragen Antworten.
Die Sonderseiten zur Kommunalwahl, die vom Verein Bürgernetz - büne e.V. und der Stadt Münster zusammengestellt wurden, haben aber noch weit mehr zu bieten. Die aktuellen Umfragen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) sowie des Institutes für Soziologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) und der Westfälischen Nachrichten (WN) informieren über die politische Stimmung in der Stadt. Daneben besteht die Möglichkeit, per E-Vote an einer elektronischen Testwahl teilzunehmen.
Wer sich bis zum Wahltag noch selbst in die politische Diskussion einmischen will, ist auf den publikom-Sonderseiten zur Wahl ebenfalls richtig: Umfangreiche Hintergrundinformationen zur kommunalen Selbstverwaltung - gerade auch für die erstmals zur Wahl gerufenen 16- und 17-Jährigen - finden sich ebenso wie Diskussionsforen zu ausgewählten Themen. Heiß umstritten sind hier vor allem die Bereiche "Wegfall der Fünfprozent-Hürde" und die münsterische Verkehrspolitik.
Gute Tradition hat in Münster mittlerweile die "Live"-Übertragung der Auszählung ins Internet. Bequem und hochaktuell kann man am Wahlabend die neuesten Ergebnisse aus dem Rathaus am heimischen Computer mitverfolgen.
Ein neuartiger Versuch, das Ergebnis vom 12. September vorherzusagen, ist die sogenannte Wahlbörse für Münster. Auf einem virtuellen Aktienmarkt kann sich jeder als Händler betätigen: Schätzt er die aktuellen Notierungen einer Partei als zu niedrig ein, sollte er Aktien dieser Partei erwerben. Damit steigen Kurs der Aktie wie Prognose der Partei. Einerseits ein Spiel, haben sich bisherige Wahlbörsen als ernsthafte Prognoseinstrumente herausgestellt, die sich hinsichtlich ihres Ergebnisses durchaus mit der repräsentativen Demoskopie messen können.