11.11.1999

Drogenhilfe organisiert Elternkreisseminar

Thema: "Verantwortung als Forderung und Überforderung. Welche Antworten finde ich?"

(SMS) Das von der Drogenhilfe im städtischen Amt für Kinder, Jugendliche und Familien organisierte Elternkreisseminar von Freitag, 12. November, bis Sonntag, 14. November, steht unter dem Titel "Verantwortung als Forderung und Überforderung. Welche Antworten finde ich?". Zum ersten Mal sind auch Eltern aus Rheine und Greven unter den 25 Teilnehmern des Wochenendseminars, das seit 15 Jahren jeweils im Frühjahr und im Herbst stattfindet.

Am Freitag hält Lothar Dunkel, Leiter der Schulpsychologischen Beratungsstelle im Schulamt, einen Vortrag zu den Fragen "Wie nehme ich die Verantwortung für mein Kind wahr? Wo liegen die Grenzen meiner Verantwortung?". "Selbstakzeptanz und Selbstverantwortung" ist dann am Samstag das Schwerpunktthema, am Sonntag geht es um die Frage "Was liegt auf meinem Weg?".

Auf den Seminaren wird die Zusammenarbeit der Drogenhilfe mit den Eltern drogengefährdeter und drogenabhängiger Kinder vertieft. "Auf den regelmäßigen Elternabenden ist dazu wegen der dringlichen Klärung aktueller Ereignisse keine Zeit", erläutern Renate Firgau und Eckhard Linka von der Drogenhilfe. Die Vorsitzenden des münsterschen Elternkreises, Maria Mielke und Ursula Vogeley, betonen: "Neue Kraft für den Alltag zu sammeln, um in vielfältiger Form sich und anderen Eltern helfen zu können, das ist eines der Ziele dieser Arbeit. Wir lernen, mit den Familienkonflikten, die durch den Drogenkonsum der Kinder entstehen, anders und konstruktiv umzugehen."

Eltern, die sich für den Elternkreis interessieren, können sich an die Drogenhilfe, Tel. 52 33 55, oder an das Elterntelefon wenden, Tel. 21 65 37 und 79 71 48. Elternsprechstunden bietet die Drogenhilfe, Schorlemerstraße 8, an jedem ersten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr und an jedem dritten Dienstag im Monat von 16 bis 17 Uhr an.