06.09.1999

"StadtLife" zieht erste Bilanz

Gute Resonanz bei Bürgern und Gästen / "Ziel erreicht"

(SMS) Nach 17 Tagen Open-Air-Spektakel mit über 25 Einzelveranstaltungen ist "StadtLife" mit einem prall gefüllten und von junger Musik geprägten Finale zu Ende gegangen. In einer ersten Bilanz freute sich die städtische Projektleiterin Rita Feldmann über das ausdauernd große Interesse der Bürgerinnen, Bürger und Gäste und lobte die Zusammenarbeit der Initiatoren.

Geplant sei, zusammen mit allen Beteiligten die Erfahrungen in den nächsten Wochen ausführlich auszuwerten. Mit "StadtLife" beteiligte sich Münster an der City-Offensive NRW "Ab in die Mitte". Ziel der erstmaligen Aktion war es, die Vitalität, Vielfalt und Lebendigkeit der Innenstädte wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Am 19. August war "StadtLife" mit Pauken und Trompeten von vier durch die Innenstadt ziehenden Marching-Bands eingeläutet worden. Es folgten sechs Tage lang Tanz- und Theaterveranstaltungen mit international renommierten Künstlern auf der "StadtLife"-Bühne auf dem Platz des Westfälischen Friedens.

Durchgehend gut besucht waren auch die sechs kostenlosen Kindertheaterveranstaltungen vor dem Erbdrostenhof. Besonders gefragt waren die drei Open-Air-Kino-Veranstaltungen "Cinema Principale" mit Life-Musik, die zwei Jazz-Konzerte in der Dominikanerkirche und die beiden Monumental-Aufführungen "Insect" des Titanick-Theaters auf dem Domplatz. Sie waren bis auf die letzten Plätze ausverkauft. Hohe Aufmerksamkeit konnte sich auch die Laser-Installation von Andreas Köpnick in 44 Schaufenstern der City sichern.

Die Initiatoren und Beteiligten - das städtische Kulturamt, die Westfälische Schule für Musik, das städtische Kulturdezernat, die Kaufhäuser Karstadt und Kaufhof, die Kaufmannschaft Münsters, die Kaufleute vom Prinzipalmarkt, das Theater im Pumpenhaus, die Kunstakademie und die Münsterschen Filmtheater-Betriebe - hatten vor allem wegen der Kürze der Vorbereitungszeit alle Hände voll zu tun. "Das Ziel, die City zu beleben und gleichzeitig die Innenstadt zu einem kulturellen Erlebnisraum umzuwandeln, haben wir zweifellos erreicht", sagte Rita Feldmann.