Auf 30 Bildtafeln, audivisuellen Dokumenten und Videoschnitten "erzählt" die Ausstellung vom Leben "fremder" Menschen in Münster. "Ein Spiegelbild unserer Stadtgesellschaft, das seinesgleichen sucht, weil es auch Begriffe wie Toleranz und Menschlichkeit hinterfragt", fasst Raoul Termath vom Sozialamt für die Veranstaltergemeinschaft zusammen.
100 Fotos, Video- und Tonbandprotokolle von Interviews wurden von Christine Freudenberger und Mark Hinz vom Medienkompetenzzentrum im Bennohaus zusammengetragen. "Das Leben in portugiesischen, spanischen, russischen, afrikanischen, albanischen und türkischen Familien hat uns beeindruckt. Es hat uns eine Lebensweise gezeigt, die von Gemeinschaft, aber auch von unterschiedlichen Kulturen geprägt ist", hebt Marko Kuhlbusch, Projektleiter im Bennohaus, hervor.
Die Ausstellung ist bis zum 7. November auf der Münsterlandschau MS `99 in der Halle Münsterland zu sehen, vom 6. Dezember bis 4. Januar 2000 dann im Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt. Nähere Informationen gibt Raoul Termath unter der Rufnummer 4 92-50 25.