"Ich bedauere es, dass es für die WWL als Preisstifterin und den Preisträger, Helmut Kohl, wohl keine andere Möglichkeit gab, als die diesjährige Preisverleihung in gegenseitigem Einvernehmen abzusagen", erklärte Tillmann. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über den diesjährigen Preisträger verstehe er die Entscheidung jedoch. Sie stelle sicher, dass diese höchstdotierte Auszeichnung Deutschlands keinen Schaden nehme.
Der Oberbürgermeister stellte klar, dass er sich unabhängig von der aktuellen Entscheidung auch weiterhin dafür einsetzen will, dass der Westfälische Friedenspreis auf Dauer in Münster verliehen wird. Dazu wäre es seiner Meinung nach auch angemessen, wenn sich die Stadt Münster künftig jeweils an den Kosten für die begleitende Organisation und die Ausrichtung mit einem vertretbaren Betrag beteiligt. Einen entsprechenden Vorschlag will Tillmann dem Rat nächstens unterbreiten.