10.11.1999

Gedenkfeiern am Volkstrauertag

Kranzniederlegungen zum Gedenken der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

(SMS) Die Münsteranerinnen und Münsteraner gedenken am Volkstrauertag (Sonntag, 14. November) der Opfer von Kriegen und Gewalt. Die zentrale Gedenkfeier findet auf der Promenade am Aegidiiwall statt. Am Denkmal des Infanterieregiments "Herwarth von Bittenfeld" werden um 10.30 Uhr Kränze der Stadt Münster, des Bundesverteidigungsministers, des Ministerpräsidenten von NRW, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und des Ringes Deutscher Soldatenverbände zu Münster niedergelegt.

Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann begrüßt anschließend um 11.15 Uhr bei der zentralen Gedenkfeier im Festsaal des Rathauses am Prinzipalmarkt. Der Militärdekan a.D. Prälat Hermann-Josef Kusen hält die Gedenkansprache, die Totenehrung nimmt Generalleutnant Karsten Oltmanns, der Kommandierende General des Deutsch-Niederländischen Korps, vor. Das Heeresmusikkorps sowie Schülerinnen und Schüler des Annette-Gymnasiums und der Marienschule begleiten die Feier musikalisch.

Um 10.30 Uhr beginnt eine Gedenkfeier in Wolbeck. Dort geht es am Kirchplatz unter Begleitung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Ehrenmal, wo Bezirksvorsteher Markus Lewe eine Ansprache hält. In Nienberge werden ab 10.30 Uhr am Kriegerdenkmal und ab 11 Uhr am Friedhof Kränze niedergelegt.

Nach einem Gottesdienst um 11 Uhr formieren sich in Sprakel die Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung zum gemeinsamen Zug zum Ehrenmal an der Nienberger Straße. Die Gedenkrede hält Bezirksvorsteher Ralf Heupel. Vor dem Ehrenmal in Alt-Kinderhaus legen die Mitglieder der Kameradschaft Kinderhaus gegen 11.15 Uhr nach dem Gottesdienst einen Kranz nieder.

Auf dem Kommunalfriedhof Angelmodde treffen sich Bürgerinnen und Bürger um 11.30 Uhr, um sich der Opfer von Krieg, Terror, Gewalt und Intoleranz zu erinnern. Wer mag, kann bereits um 11.15 Uhr zum Kirchplatz in Angelmodde-Dorf kommen, um gemeinsam mit der Gruppe zum Friedhof zu gehen.

Weitere Kranzniederlegungen gibt es außerdem an den Ehrenmalen in Handorf (11 Uhr), auf dem Waldfriedhof Lauheide (13 Uhr), ab 12 Uhr in Hiltrup, ab 11.30 Uhr in Roxel sowie in Albachten ab 16.30 Uhr. Bereits am Freitag, 12. November, finden zwei weitere Gedenkfeiern statt: Die Heeresunteroffizierschule I lädt um 11 Uhr in die Lützow-Kaserne nach Handorf ein. Um 16 Uhr (Treffpunkt Panzerverladerampe in Dorbaum) kann man auf dem Übungsgelände Dorbaum der gefallenen sowjetischen Soldaten gedenken. Die Stadt und die Bundeswehr legen dort Kränze nieder.