Von 9 bis etwa 18 Uhr haben die Stadtplaner eine ganze Reihe hochkarätiger Fachleute als Referenten in den Weißen Saal der Halle Münsterland eingeladen: Reinhard Gerlach vom Planungsbüro Schmitz aus Aachen will zeigen, wie man in Münster zu vergleichbaren finanziellen Bedingungen bauen kann wie im ländlichen Raum. Über Wohn- und Lebensstile im Wandel berichtet Professorin Erika Spiegel aus Heidelberg. Und wie die Stadtplaner die veränderten Ansprüche bei neuen Siedlungen und Stadtteilen berücksichtigen und realisieren können, stellt Professor Franz Pesch von der Uni Stuttgart vor.
Die Stadt Münster hat sich längst auf die veränderten Bedürfnisse der Menschen beim Bauen und Wohnen eingerichtet. In sieben Neubaugebieten haben die Stadtplaner nun erforschen lassen, ob die Bewohnerinnen und Bewohner sich dort auch wohl fühlen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind gleichfalls Thema des Kongresses. Daneben kann man sich infizieren lassen mit zukunftsweisenden Ideen zum Wohnen mit und ohne Auto oder zum solaren Bauen.
Eingeladen zum Wohnungsbaukongress sind in erster Linie Fachleute. Angesprochen fühlen dürfen sich aber alle Architekten, Bauunternehmer, Planer, Studenten, Professoren usw. Ein Bonbon winkt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Sie dürfen sich ohne weitere Kosten die Ausstellung des Stadtplanungsamtes in der Galerie der Halle Münsterland ansehen. Dort werden die Ergebnisse der Bewohnerbefragung in den Neubaugebieten erstmals visualisiert - mit einem Videofilm und auf Infotafeln. Weiteres Informationsmaterial gibt es zum Mitnehmen. Daneben kann man die Planungen für neueste Wohngebiete und den aktuellen Stand zum Flächennutzungsplan betrachten. Anmeldungen nimmt das Stadtplanungsamt Münster telefonisch unter der Nummer 02 51/4 92-61 01 entgegen.