In einem Gespräch mit Dr. Klein und der Stiftungs- und Sozialdezernentin Helga Bickeböller war vereinbart worden, dass die Hausbesetzer bis Montag (10. Januar) eine schriftliche Erklärung als eine Art "vertrauensbildende Maßnahme" vorlegen. Bisher verweigern die Besetzer der Stadt den Wunsch nach einem festen Ansprechpartner. Gespräche mit permanent wechselnden Kontaktpersonen sind indes für die beiden Dezernentinnen wenig hilfreich und effektiv.
Dennoch will die Stadt alles unternehmen, um die illegale Aktion zu einem friedlichen Ende zu führen. Sie ist weiterhin bereit, mit den Besetzern über ihre Anliegen zu sprechen - allerdings in der Erwartung, dass gemeinsam und auf demokratischem und legalem Weg nach Lösungen und Alternativen gesucht wird. Nicht dulden kann die Stadt insofern Vorbedingungen, mit denen diese Gespräche von den Besetzern von vornherein belastet werden.
Ausdrücklich hat die Stadt die Besetzer auf Gefahren in dem baufälligen Haus hingewiesen. Aus Sicherheitsgründen kann sie keine weitere Ausweitung der Aktivitäten in dem Gebäude, das im Besitz der sozialen Stiftung Bürgerwaisenhaus ist, dulden.