Was bringt Schülerinnen und Schüler dazu, sich in den Ferien mit Unterrichtsbereichen zu beschäftigen, die für sie schwierig und unangenehm sind? Anke Niemeier und Anke Landenberger, die Koordinatorinnen der Lernwerkstatt, betonen das gezielte Eingehen auf jedes einzelne Kind. "Häufig genug haben ´Lernschwache` Gefühle der Angst und Erfahrungen von Misserfolg im schulischen Alltag erlebt. Bei der Ferien-Intensivmaßnahme steht nicht der klassische Nachhilfeunterricht, sondern die ganzheitliche Förderung auf dem Programm, durch die das Selbstvertrauen und damit die Lernmotivation gestärkt werden".
Fachleute aus Pädagogik, Psychologie und Bewegungslehre bieten im Team ein aufeinander abgestimmtes Angebot: Gedächtnis- und Konzentrationstraining, Spielformen und Bewegungsübungen wechseln sich mit Arbeits- und Lerntechniken ab. Auch der Computer - bei Kindern hoch im Kurs - kommt als Lernmittel zum Einsatz. Für die individuelle Förderung werden Kleinstgrupen von maximal fünf Kindern gebildet.
Vorrangig berücksichtigt werden Kinder des zweiten und dritten Schuljahres, bei denen schwerwiegende Lese- und Rechtschreibschwächen vorliegen und daraus resultierend Anzeichen von Schulmüdigkeit deutlich werden. Der Beitrag für die 14tägige Ferienmaßnahme in den Räumen der Margaretenschule am Brentanoweg beträgt 280 Mark. Für Fragen und Anmeldungen stehen montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr Brigitte Woestmann und Anke Landenberger in der Schulpsychologischen Beratungsstelle (Tel. 4 92-40 83) gern zur Verfügung.