(SMS) Mit ihrer Ausstellung im Jugendinformations- und -beratungszentrum (Jib) wagt die junge Malerin Mariola Sobota ihren ersten Schritt an die Öffentlichkeit. Teils abstrakt, teils realistisch lassen sich ihre Ölbilder keinem festen Stil zuordnen. "Ich möchte mich nicht auf eine Richtung beschränken", erklärt Mariola Sobota die unkonventionelle Zusammenstellung ihrer Sammlung. Ein erfolgreiches Rezept: Nur drei Tage nach Ausstellungseröffnung bittet der erste Kaufinteressent zum Gespräch.
Der Verkauf der Bilder ist für den Organisator der Ausstellung Bernd Moorkamp jedoch nur ein - wenngleich erfreulicher - Nebeneffekt. Als Leiter des Factory-Bereichs des städtischen Jib hat er schon zwei Kunstausstellungen betreut und für zwei weitere Anfragen von Nachwuchstalenten. "Für unbekannte Künstler ist es schwierig, geeignete Räume zu finden", sagt Bernd Moorkamp. "Wir wollen ihnen den ersten Schritt zum Publikum erleichtern". Dafür stellt das Jib das großräumige Atelier und Stellwände zur Verfügung. Und sogar für Publikum ist gesorgt: Schätzungsweise 200 bis 300 Besucher nehmen die Angebote des Jib-Ateliers allein im Mai in Anspruch.
Für Mariola Sobota ist mit ihrer ersten Ausstellung ein lang ersehnter Traum in Erfüllung gegangen. Ihrem Wunsch, einmal Kinderbücher zu illustrieren, ist sie mit dem Schritt an die Öffentlichkeit vielleicht ein Stück näher gekommen. Noch bis Ende Mai sind ihre Gemälde im Atelier im Jib, Hafenstraße 34, zu sehen. (Montag-Freitag 12-20 Uhr).
Seiteninhalt
Pressemitteilungen
09.05.2000