Kerzen bestehen überwiegend aus zwei Stoffen: Stearin und Paraffin. Stearin ist ein natürliches Produkt, das der Kerze Festigkeit und Farbe verleiht. Paraffin hingegen wird bei der Destillation von Kohle oder Erdöl gewonnen. Je höher der Paraffin-Anteil, desto länger brennt die Kerze - und desto mehr rußt sie und gibt schädliche Stoffe ab. Das Umweltbüro empfiehlt, beim Kauf nach dem Paraffin-Anteil der Kerze zu fragen. Prinzipiell gilt, dass dicke Kerzen weniger rußen als dünne. Ruß kann aber auch durch Zugluft und zu lange Dochte entstehen. Idealerweise ist ein Kerzendocht nicht länger als drei bis fünf Millimeter. Von lackierten Kerzen rät das Umweltbüro generell ab.
Gesundheitsbewusste Menschen sollten Kerzen nicht auspusten. So wird nämlich Acrolein freigesetzt, das unter dem Verdacht steht, Krebs erregend zu sein sowie Haut- und Schleimhautreizungen auszulösen. Besser ist, den Docht im flüssigen Wachs durch kurzes Eintauchen zu löschen. Die Experten im Umweltbüro beantworten weitere Fragen montags bis mittwochs von 9.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 9.30 bis 18 Uhr und freitags von 9.30 bis 13 Uhr.