Wie der Jahresbericht 1999 zeigt, hat sich im Haus bei der Großsporthalle eine Menge getan. Viele Jugendliche haben mit angepackt und den offenen Treff und den Jugendtreff zusammen mit Handwerkern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgebaut. Dem Café ist die dreimonatige Baustelle gleichfalls zugute gekommen. Jetzt ist es zum Innenhof geöffnet und bietet im Sommer eine Café-Terrasse. Ein vegetarischer Mittagstisch ist im Angebot, der Raum kann für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen und für Parties genutzt werden.
Neu in der kinderpädagogischen Arbeit: Für teilleistungsschwache Kinder zahlt sich die Zusammenarbeit mit dem Verein SeHt e. V. aus. Begleitet von Studierenden der Katholischen Fachhochschule, entstand für sie ein neues Angebot, das auch die Eltern einbezieht.
Enge Zusammenarbeit besteht außerdem mit der Hauptschule Hiltrup. Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche vor der Videokamera absolvieren, das Internet kennenlernen - zu den Themen Berufswahl und Arbeitswelt wechselten die Schülerinnen und Schüler mehrmals vom Klassenzimmer ins Lorenz-Süd. Dass das Arbeitsamt ebenfalls beteiligt war, trug zum Erfolg des Unternehmens wesentlich bei.
Neue Perspektiven auch für Jugendliche aus dem Stadtteil eröffneten sich bei einer Kooperation mit dem Jugendausbildungszentrum. Es nutzte Werkstätten und andere Räume des Lorenz-Süd vormittags für einen Lehrgang mit jungen Leuten, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze suchen.
Klettern und Streetball, Beachvolleyball, Beachsoccer und Boxen, Inliner-Hockey und vor allem Sicherheitstraining für Skater stehen für das sportliche Lorenz-Süd. In diesem Jahr werden in Berg Fidel und in Kinderhaus Flächen hergerichtet, wie sie sich speziell Inliner und Basketballer für ihren Sport wünschen.