Ziel der Weltkonferenz zur Zukunft der Städte ist es, Visionen und handlungsleitende Orientierungen für die weltweite Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert zu entwerfen. Stadtdirektor Horst Freye: "Es ist Chance und Herausforderung zugleich, vor mehr als 2000 Besuchern aus aller Welt Münster als Stadt der Zukunft zu profilieren".
Mit Unterstützung des Bundes erproben die vier Kommunen Strategien nachhaltiger Stadtentwicklung und dienen damit quasi als "städtebauliche Laboratorien". Zu den vom Bund geförderten Projekten zählen etwa die Konversion der Loddenheide, auf der inzwischen Arbeitsstätten der Zukunft entstehen, oder auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden. Auch der Umbau der ehemaligen Lincoln-Kaserne zum neuen Wohnquartier Gasselstiege zählt zu den gelungenen Beispielen im zukunftsweisenden Städtebau.
Durch den Status als Bundesmodellstadt ist Münster auf der Urban 21 mit einer eigenen Internetpräsentation vertreten. Sie stellt alle Pilotprojekte und ausgewählte Beispiele nachhaltiger Stadtentwicklung vor. Die von Karin Kuhlmann (Stadtentwicklung) und Eva Emskötter (Presseamt) erarbeitete Online-Präsentation fand beim Fachaustausch der Modellstädte großen Anklang. Insbesondere wurden das klare Navigationsdesign und das gestufte Informationsangebot als vorbildlich gelobt.
Parallel zur Weltkonferenz Urban 21 wird die Online-Präsentation Anfang Juli in das Stadtinformationssystem publikom eingestellt, so dass die Informationen zur Stadt der Zukunft per Internet für alle Interessierten verfügbar sind. Weitere Informationen über das Engagement Münsters gibt Dr. Thomas Hauff, Koordinator Modellvorhaben "Städte der Zukunft", Telefon 4 92-74 20.