Das Programm unterstützt die Sanierung von Gebäuden, die vor 1980 errichtet wurden. Gefördert werden zum Beispiel der Austausch der Fenster, die Dämmung von Fassade, oberer Geschossdecke, Dach oder Kellerdecke.
Das Programm hilft dauerhaft beim Energiesparen und erspart der Umwelt klimaschädliches Kohlendioxid, das beim Verfeuern herkömmlicher Brennstoffe frei wird. Etwa 4330 Tonnen des Treibhausgases werden in Münster allein durch die bisher geförderten Arbeiten an der Hülle von Gebäuden vermieden, hat die Koordinierungsstelle für Klima und Energie (Klenko) im städtischen Umweltamt errechnet.
Das rechnet sich auch für die Bauherren. Bei mehr als zwei Drittel der bezuschussten Sanierungen konnten jeweils über 30 Prozent Energie eingespart werden, oftmals sank der Energieverbrauch sogar um mehr als 60 Prozent. Schon die mehr als 30 Prozent Einsparung bringen einen Investitionskostenzuschuss von 15 Prozent. Zusätzliche Förderung kann ein zinsloser Kredit aus dem Energiesparprogramm des Landes NRW bei Altbausanierungen geben.
Zum Förderprogramm Altbausanierung und zum Energiesparprogramm des Landes gibt es in der Bürgerberatung und im Umweltbüro (beide Stadthaus I) und im Amt für Wohnungswesen (Servatiiplatz 9) eine Broschüre. Im Umweltbüro berät zudem jeden Montag von 9.30 bis 16 Uhr Michael Paschko von der Verbraucherzentrale NRW. Telefonische Information gibt es am Umwelttelefon unter Nummer 492-31 31. Das Amt für Wohnungswesen empfiehlt, sich gegebenenfalls vorab über das Verfahren der Antragstellung und über die technische Umsetzung der Sanierung beraten zu lassen. Ansprechpartner im Wohnungsamt ist Alfred Lohre, Telefon 4 92-64 64.