CDs bestehen aus hochwertigem Polycarbonat, einem Kunststoff, auf den ein Aluminiumfilm gedampft wird. In diesem Film stecken die Informationen. Da pro Jahr in der Bundesrepublik schätzungsweise 30 000 bis 40 000 Tonnen alter CDs weggeworfen werden, haben immer mehr Unternehmen diesen Markt für sich entdeckt und sich auf das Recycling der Silberlinge spezialisiert. Der wieder gewonnene Kunststoff wird beim Bau von Computer- und Druckergehäusen, Schaltkästen, Lampenteilen oder Pkw-Armaturen eingesetzt. Das kommt der Umwelt zugute.
Deshalb raten die Abfallwirtschaftsbetriebe: Nicht mehr benötigte CDs sammeln und zum Fachhändler zurück tragen. "Auf keinen Fall gehören die Scheiben in den gelben Sack", betont Barbara Berger. "Vorsicht auch bei Zeitschriften: Oft sind Gratis-CDs zu Werbezwecken zwischen die Seiten geheftet, und wenn man nicht aufpasst, landen sie zusammen mit dem Lesestoff in der Papiertonne." Wer den Gang zum Händler nicht schafft - auch in der Restmülltonne sind CDs richtig aufgehoben.
Wer weitere Fragen zum Thema hat, kann sich im Umweltbüro (Stadthaus I) an Heidi Paech wenden. Sie ist immer montags und dienstags von 13 bis 16 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9.30 bis 13 Uhr dort zu erreichen. Ansonsten hilft Barbara Berger am Abfalltelefon unter der Nummer 60 52 53.