Der Oberbürgermeister erinnert in seinem Schreiben an die Stationen des Einsatzes von Schwester Eveline: erste Kontakte zu den Nichtsesshaften als "Pfortenschwester" bei den Clemensschwestern, die Anfänge der Arbeit im Anna-Haus und nun schon seit 22 Jahren der Treffpunkt "An der Clemenskirche". Ideenreichtum beim Helfen, ständige persönliche Anwesenheit trotz eigener gesundheitlicher Probleme und stetes Drängen auf "Selbsthilfe", um sich aus dem Leben in Obdachlosigkeit zu befreien, seien Grundlagen der Arbeit von Schwester Eveline.
Der Rat hat dieses Engagement 1994 mit der Münster-Nadel gewürdigt. Dazu kommen als weitere Auszeichnungen das Bundesverdienstkreuz, der Landesverdienstorden und eine Ehrung bei der Aktion "Reden ist Silber, Helfen ist Gold".
Er wünsche, dass sich ihre Gesundheit bald wieder so stabilisiere, dass sie wieder im Treffpunkt "An der Clemenskirche" anzutreffen sei, schreibt Oberbürgermeister Dr. Tillmann an Schwester Eveline - nicht zuletzt, damit sie noch viel Gutes für ihre "Schützlinge" tun könne.