Immer mehr Verbraucher möchten ihr gebratenes Hähnchen mit unbeschwertem Genuss essen und sicher gehen, dass ihr Frühstücksei nicht aus der Legebatterie stammt. "Das auf den ersten Blick verbraucherfreundliche Billig-Ei hat seinen Grund in der intensiven Massentierhaltung", erläutert Dorothee Wißen vom Umweltbüro. Die Hennen lebten in Käfigen auf einer Fläche von weniger als einer Din-A-4-Seite. Das Bundesverfassungsgericht habe entschieden, dass solche Käfige ab 2003 nicht mehr verwendet werden dürfen.
Aus Tierschutzgründen sind viele Konsumenten inzwischen bereit, mehr zu bezahlen. Auch einige Supermärkte bieten Bio-Eier an. Doch nicht jede Verpackung mit Bauernhof und pickenden Hühnern hält, was sie verspricht. Ute Wichelhaus vom NABU Münster informiert in der Expertensprechstunde darüber, welche EG-Prüfkriterien für die geschützten Begriffe "Öko" und "Bio" eingehalten werden müssen. In der genannten Zeit ist Ute Wichelhaus auch am Umwelttelefon unter 4 92-31 31 erreichbar. Sie nennt auch Bezugsquellen, wo Eier und Hühnerfleisch aus ökologischer Wirtschaftsweise gekauft werden können. Außerdem hat das Umweltbüro ein Faltblatt zum Thema "Naturfarben für Ostereier" herausgegeben.