Laut gültigem Bebauungsplan aus dem Jahr 1985 dient der betroffene Abschnitt des Burgwalls nach dem Anschluss der verlängerten Meesenstiege an die Westfalenstraße nur noch als Fuß- und Radweg. Es liegt sogar schon ein Beschluss aus dem Jahr 1987 zum Umbau der Straße vor.
Allerdings sollen südlich des Burgwalls und westlich der Meesenstiege mehr Wohnungen gebaut werden, als in den 80-er Jahren bekannt war. Im Auftrag der Bezirksvertretung Hiltrup und des Planungsausschuss hat die Stadtverwaltung deshalb geprüft, ob unter dieser Voraussetzung die Sperrung des Burgwalls noch sinnvoll ist. Dazu liegen auch Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern vor, die sich teils für eine sofortige Sperrung, teils für die Überarbeitung des alten Verkehrskonzepts aussprechen.
Das Planungsamt lädt dazu ein, das Ergebnis der Prüfung bei der Bürgeranhörung zu diskutieren. Wer sich vorab informieren will, kann die Pläne in der Bezirksverwaltung Hiltrup, Patronatsstraße 20, und in der Bürgerberatung im Stadthaus I einsehen.