Die Stadt sucht und testet mit Carsharing alternative, zukunftsgerechte Formen für den Dienstverkehr. Der Test wird vom Institut Logiball begleitet, analysiert und dokumentiert, - und der mögliche wirtschaftliche Nutzen des Modells liegt schon jetzt auf der Hand.
Zum einen werden die ohnehin vorhandenen Stadtteilautos besser ausgelastet, berichtet Stadtteilauto-Geschäftsführer Robert Ammann. Private Nutzer benötigen die Autos vor allem abends und am Wochenende, während die Stadtverwaltung tagsüber für Dienstfahrten Bedarf hat.
Zum anderen muss die Stadtverwaltung ihren eigenen Fuhrpark nicht an Nachfragespitzen orientieren. Es dürfte sich als preisgünstiger erweisen, nur den auf die tatsächliche Nutzung entfallenden Anteil von Autos zu bezahlen, als ständig hohe Fixkosten für Fahrzeuge zu tragen.
Auf den ersten Blick offensichtlich ist der ökologische Nutzen: In der Stadt wird weniger knappe Fläche für Parkplätze benötigt. Außerdem könnte das Modell Pendler bewegen, künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln anstatt mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu fahren.