(SMS) Wenn der Grillmeister anstatt knackiger Würstchen ein verkohltes, trockenes Etwas serviert, wird der Spaß an der geselligen Grillrunde auf die Probe gestellt. Wie sich dieses Malheur vermeiden lässt, erklärt Dr. Roland Otto vom städtischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt am Montag, 15. Mai, von 9.30 bis 13 Uhr im Umweltbüro, Stadthaus I. Er ist in dieser Zeit auch am Umwelttelefon unter der Nummer 4 92- 31 31 zu erreichen.
Wer für einen gelungenen Grillabend sorgen will, sollte verschiedene Grundregeln beachten: Zunächst sollte das Grillgut stark erhitzt werden, damit sich die Oberfläche schließt und das Fleisch vor dem Austrocknen geschützt wird; anschließend bei niedriger Temperatur garen, damit das Grillgut außen nicht verbrennt, während es im Kern noch roh ist.
Gepökelte ("umgerötete") Fleisch- und Wurstwaren sind zum Grillen nicht geeignet. Sie enthalten Nitritpökelsalz, aus dem durch den heißen Grillrost gesundheitsschädliche Stoffe entstehen können. Grundsätzlich sollte mit einer Alufolie verhindert werden, dass Fett in die Glut gelangt. Und, eigentlich selbstverständlich: Die Holzkohle wird mit Anzündhilfen zum Glühen gebracht. Spiritus, Lötlampe oder Heißluftpistole verwendet nur, wer sich bereits mit dem Gedanken an einen längeren Krankenhausaufenthalt angefreundet hat.
Auf gute Kühlung sollte achten, wer seine Gäste zusätzlich mit einem Salat erfreuen will. Salat, Salatsoße, Marinade und Dressing können schnell verderben und sollten bis zum Verzehr gekühlt aufbewahrt werden.
Ausführliche Tipps zum Thema Grillen enthält ein Infoblatt des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, das im Umweltbüro ausliegt.
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Pressemitteilungen
12.05.2000