(SMS) Die Stadt Münster erarbeitet zurzeit den Landschaftsplan Roxeler Riedel für das westliche Stadtgebiet zwischen Nienberge und Albachten. Erste Ergebnisse einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Landwirtschaft und Naturschutz liegen jetzt vor. Abteilungsleiter Reimer Stoldt und Planer Markus Peifer vom Amt für Grünflächen und Naturschutz werden ab Montag, 26. Juni, Gespräche mit den Landwirten im Planungsgebiet aufnehmen.
Die münsterländische Parklandschaft mit ihren vielfältigen Lebensräumen ist für viele Besucher sehr reizvoll. Um diese Kulturlandschaft langfristig zu sichern, entwickelt die Stadt insgesamt vier Landschaftspläne. Diese legen Schutzgebiete fest, bestimmen Entwicklungsziele und versuchen dabei, die Bedürfnisse von Natur und Mensch in Einklang zu bringen. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren bereits die Landschaftspläne Werse sowie Nördliches Aatal und Vorbergs Hügel für das östliche und nördliche Stadtgebiet aufgestellt.
Bei der Aufstellung der Landschaftspläne haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Bedenken und Anregungen zu den Plänen zu äußern. Zusätzlich setzt die Stadt bei der Aufstellung des Landschaftsplans Roxeler Riedel auf enge Zusammenarbeit mit Vertretern aus Landwirtschaft und Naturschutz. Im Sinne eines offenen Dialogs werden Planungsgrundsätze, -ziele und -inhalte in einer Arbeitsgruppe erörtert.
Um die Planungen zu konkretisieren, werden in den nächsten Wochen Begehungen in der freien Landschaft um Nienberge, Gievenbeck, Roxel, Mecklenbeck und Albachten mit den Ortslandwirten und Ortsvereinsvorsitzenden erfolgen. Nach diesen Gesprächen wird die das Amt für Grünflächen und Naturschutz als untere Landschaftbehörde den Landschaftsplan weiter entwickeln und Konkakt mit den betroffenen Grundstückseigentümern aufnehmen, um gemeinsam eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Fragen zum Landschaftsplan beantworten die Ortslandwirte, Ortsvereinsvorsitzende sowie Reimer Stoldt (Tel. 4 92-67 20) und Markus Peifer (Tel. 4 92-67 25 ) vom Amt für Grünflächen und Natur
schutz.
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Pressemitteilungen
19.06.2000