(SMS) Schon nach zehnmonatiger Bauzeit ist das Werk vollbracht: Die zweite Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal am Albersloher Weg ist im Rohbau fertigestellt. Wenn sie am Sonntag, 18. Juni, in Position gebracht wird, können Bürgerinnen und Bürger den außergewöhnlichen Kraftakt beobachten. Bei 59 Metern Länge, elf Metern Höhe und 260 Tonnen Gewicht wird das Einschwimmen zur Herausforderung für alle Beteiligten. Aufgrund der Arbeiten ist der Albersloher Weg von Samstag, 13 Uhr, bis Sonntag, 20 Uhr, nur einspurig befahrbar.
Bereits am Samstag beginnen die vorbereitenden Arbeiten. "Zunächst muss das Bauwerk an Land seitlich geschwenkt werden, damit die Brücke am anderen Ufer im richtigen Winkel andockt", erläutert Heinrich Minnhaar vom Tiefbauamt. Mit einem Ponton - einer Art Lastkahn - soll der Stahlkoloss dann am Sonntag auf dem Kanal in Position geschoben werden.
Sogenannte Verschubschlitten ermöglichen, den vorderen Teil der Brücke auf das Schiff zu wuchten. Erst auf dem Ponton wird der vordere Teil dann an das andere Ufer bewegt. "Wenn alles gut läuft, könnten wir den Ponton bis 10 Uhr unter der Brücke haben", sagt Minnhaar über den geplanten Zeitablauf. Bis 15 Uhr soll die Brücke das andere Ufer erreicht haben.
Der Albersloher Weg ist während der Arbeiten von Samstag, 13 Uhr, bis zum Sonntag, 20 Uhr, nur einspurig befahrbar. Die Verkehrsregelung erfolgt mittels Ampel.
Aus Sicherheitsgründen ist am Sonntag auch ein Teil des Brückenumfeldes gesperrt. Zuschauerinnen und Zuschauer können ihre Fahrzeuge am Hafengrenzweg, an der Nieberdingstraße und an der Theodor-Scheiwe-Straße abstellen und die gesperrte Fahrbahn nutzen, um das Einschwimmen zu beobachten.
Weil so viel Arbeit schon beim Zuschauen hungrig macht, hat das Tiefbauamt mit Getränkeständen und Würstchenbuden vorgesorgt.
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Pressemitteilungen
15.06.2000