Angeschrieben hat das Institut 2400 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Eigentümer. "Der Rücklauf von einem Viertel im ersten Durchgang entspricht den Erfahrungen in anderen Städten", berichtet Dipl.-Ökonom Michael Neitzel vom InWIS. "Interessant ist, dass die Münsteraner den Erhebungsbogen sorgfältiger ausfüllen, als wir das aus vergleichbaren Umfragen in anderen Orten kennen", so der wissenschaftliche Mitarbeiter des Institutes.
Die 600 Anworten reichen dem InWIS allerdings noch nicht für eine repräsentative Abbildung der ortsüblichen Vergleichsmieten im frei finanzierten Wohnungsbau. "Eigentümer und Mieter wollen, dass der Mietspiegel die tatsächlichen Preise nennt. Deshalb wären die angeschriebenen Vermieter schlecht beraten, wenn sie nicht die Gelegenheit nutzten, die Daten für ihr Mietobjekt stellvertretend für mehr als ein Dutzend weitere Vermieter in den Mietspiegel einfließen zu lassen", erläutert Michael Neitzel. Genau deshalb ist er zuversichtlich, dass noch viele Rückmeldungen kommen werden.
Für alle Fälle hat das Institut in diesen Tagen nochmals die Eigentümer angeschrieben, von denen es den Fragebogen bislang nicht zurück erhalten hat. Wer Fragen zu der Erhebung hat, kann sich unter der Nummer 01 80 / 1 14 69 47 zum Ortstarif an das InWIS wenden.