Wer ahnt schon, dass ein Liter Altöl reicht, um eine Million Liter Wasser zu verseuchen. Landet das Fritierfett also demnächst in der Biotonne statt in der Spüle, dankt das nicht nur das Wasser. Man entgeht so auch der Gefahr, dass erkaltetes Fett die Abflussleitungen verstopft und teure Reparaturen erforderlich macht.
Die städtischen Fachleute geben nicht nur nützliche und praxisnahe Abwasser-Tipps für Küche, Bad, Garten und Hobbywerkstatt. Gemeinsam mit den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster verraten sie in dem kostenlosen Heft auch gleich, wohin die Stoffe gehören, die in Gullys und Toiletten nichts zu suchen haben. Während Wattestäbchen noch gut in der Restmülltonne aufgehoben sind, müssen viele der wassergefährdenden Stoffe wie Motoröl, Lacke oder Pflanzenschutzmittel bei den städtischen Recyclinghöfen abgegeben werden.
Informationen zur Kläranlage und zum Kanalnetz ergänzen die Broschüre, die in der Bürgerberatung, im Umweltbüro, beide Heinrich-Brüning-Straße, sowie im Tiefbauamt an der Königsstraße 52, ausliegt.