Allein oder kompetent geführt, mit dem Rad oder mit Musik, in der Stadt oder auf dem Lande - der Spurensuche sind kaum Grenzen gesetzt. Mal versetzen Bauten in frühere Jahrhunderte, mal die Lebensgeschichte einer bekannten Münsteranerin und wieder ein anderes Mal traditionelle Handwerksvorführungen.
Diese bewährt abwechslungsreiche Mischung und die Tatsache, dass viele Denkmäler nur an diesem Tag öffentlich zugänglich sind, hat die Zahl der Gäste in den vergangenen Jahren stetig wachsen lassen. Von diesem Erfolg angespornt, stieg auch die Zahl der Angebote. Die städtische Denkmalpflege konnte fast 40 Veranstaltungen in ihr Programmheft "Zeit-Spuren" aufnehmen, das kostenlos in der Bürgerberatung und in anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist.
Weil Nordrhein-Westfalen 2000 das Jahr der Industriekultur begeht, dürfen am 10. September technische Denkmäler im Münster-Angebot nicht fehlen. So gibt es gleich mehrere Veranstaltungen rund um den Dortmund-Ems-Kanal, der gerade seinen 100. Geburtstag gefeiert hat. Das Pumpwerk in der Hohen Ward und die Brennerei Ashölter fallen beispielsweise auch unter diesen Themenkomplex.
Anmeldungen sind zu Ausstellungen, Rundgängen und Besichtigungen nicht erforderlich, fast alle Angebote sind kostenlos. Es lohnt sich dennoch, schon jetzt im Programmheft zu blättern. Lassen sich doch einige Veranstaltungen bequem zu einem attraktiven Sonntagsausflug kombinieren.