(SMS) Das Landesmodell "Doppischer Kommunalhaushalt" geht in die zweite und entscheidende Phase. Vertreterinnen und Vertreter Münsters und der vier weiteren Modellstädte sowie Innenminister Fritz Behrens werden in Kürze eine Absichtserklärung zur Umsetzung eines Haushalts- und Rechnungswesens auf kaufmännischer Grundlage unterzeichnen.
Den Rahmen der Unterzeichnung wird am 22. September ein Informationstag in der Akademie Mont Cenis in Herne mit 250 Vertretern aus Kreisen, Städten und Gemeinden bilden. Kämmerin Helga Bickeböller und Stadtrat Dr. Wolf Heinrichs werden Münster bei dieser Veranstaltung vertreten. An der Gestaltung des Tages ist das sechsköpfige Projektteam aus der münsterschen Stadtverwaltung beteiligt.
"Der doppische Haushalt spielt in der kommunalen Verwaltungsreform in Nordrhein-Westfalen eine zentrale Rolle", erläutert Christoph Stockel-Veltmann vom Projektteam in Münsters Stadtkämmerei. "Das Konzept für diese Form der Haushaltsführung haben die Modellstädte in der ersten Projektphase gemeinsam erarbeitet." Es ist jetzt auch im Internet dokumentiert (www.neues-kommunales-finanzmanagement.de).
In der nun anstehenden Phase erproben die Städte bis Mitte 2003 das Konzept in ausgewählten Ämtern im Echtbetrieb. Das Land fördert in diesem Zeitraum die Umsetzung in Münster mit 2,5 Mio Mark.