Das viergeschossige Wohnhaus aus der Zeit um 1905 mit seinen neobarocken Stilelementen sei aus städtebaulichen und aus architekturgeschichtlichen Gründen denkmalswert, urteilte die städtische Denkmalbehörde, als sie das Gebäude im Jahr 1990 in die Denkmalliste eintrug. Wie es scheint, ist dieses Denkmal für weitere Jahrzehnte gesichert. Den Verkauf des Objektes mit dem Ende der Wuchermieten wertet das Amt für Wohnungswesen als Erfolg seiner jahrelangen Bemühungen gegen überhöhte Mieten.
Der neue Eigentümer will das Objekt gründlich sanieren und in Eigentumswohnungen umwandeln. In Kürze sollen die Arbeiten beginnen. Sanitär- und Elektroinstallation werden erneuert, das Haus erhält eine Wärmedämmung von der Kellerdecke bis zum Dach.
"Ein Sachverständigen-Gutachten belegt, dass die Komplettsanierung den Energieverbrauch um sage und schreibe zwei Drittel senken wird", so Wohnungsamtsleiterin Gabriele Regenitter. Dort hat man den Zuschussantrag nach dem städtischen Förderprogramm Altbausanierung und den Darlehensantrag nach dem NRW-Energiesparprogramm bereits positiv entschieden.