Unabhängig davon könne er "sehr gut nachvollziehen", dass die Folgen dieses Fehlers sehr belastend seien, heißt es in einem Schreiben von Stadtrat Dr. Heinrichs an Michele Frood. Selbstkritisch merkt er aber auch zur Art der Bearbeitung der Angelegenheit und zum Schriftverkehr aus der münsterschen Verwaltung an: "Sicherlich musste die Mitteilung, dass Sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, nicht auf diese Art und Weise in vier fettgedruckten, vergrößerten Worten erfolgen. Insofern bitte ich um Entschuldigung." Er bietet der Münsteranerin an, in einem persönlichen Gespräch eventuell noch vorhandene Fragen zu klären.
Seiteninhalt
Pressemitteilungen
01.09.2000
Kein Fehler in der Sache, aber Fauxpas in der Form
Stadtrat Dr. Heinrichs schrieb der Britin Michele Frood
(SMS) Der Behördenfehler, wegen dem Michele Frood nach 27 Jahren ihren deutschen Pass abgeben und die deutsche gegen die britische Staatsangehörigkeit tauschen musste, geht nicht auf das Konto der Stadtverwaltung Münster. Er ist in einer anderen Kommune unterlaufen. Sowohl das Bürgeramt als auch das Amt für Ausländerangelegenheiten in Münster haben sich rechtlich korrekt verhalten, stellte Stadtrat Dr. Wolf Heinrichs im Ergebnis einer Überprüfung fest.