22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung von Bezirksvorsteher Siegfried Grenda gefolgt: Bürgerinnen und Bürger aus Handorf, Politiker aller Parteien und Vertreter der Stadtverwaltung setzten sich unter der Moderation des Dortmunder Instituts "Kommunikation & Umweltplanung" an einen Tisch, um Strategien und Konzepte zu diskutieren. Außerdem waren Experten aus verschiedenen Planungsbüros dabei, die ihre Erfahrungen aus Untersuchungen zum experimentellen Wohnungs- und Städtebau einbrachten.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Beteiligten einig, dass für eine Verbesserung der Situation im Ortskern nicht bis zum Bau der Umgehungsstraße gewartet werden sollte, vielmehr sollten kurzfristige Zwischen-lösungen gefunden werden. Ein erster Schritt in diese Richtung könnte die Erarbeitung eines Konzepts für die Entwicklung des Handorfer Marktplatzes sein. Die vorhandenen Einzelhandelsangebote sollten auf jeden Fall gehalten, nach Möglichkeit ausgebaut werden. Um die Nachfrage und Kaufkraft zu stärken, sei die Ansiedlung neuer Bügerinnen und Bürger, besonders junger Familien, erforderlich. Als weitere Strategie wurde die verstärkte Vermarktung der Erholungspotenziale Handorfs genannt. Den Handorfern war besonders wichtig, dass das Zusammenwachsen von Handorf-Dorf und Dorbaum vorangetrieben wird. Außerdem regten sie an, die Belange der älteren Generation mehr ins Zentrum des Interesses zu rücken.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vereinbarten, die Gespräche fortzuführen. "Damit ist dieser Workshop der erste Schritt zu einem ,Entwicklungsprogramm Handorf'", zog Bezirksvorsteher Siegfried Grenda Bilanz.