"Von solchen Zahlen sind wir weit entfernt, obwohl in Florenz die Benutzung des Rades oft die einzige Möglichkeit ist, die Innenstadt schnell zu erreichen. Wir wären schon froh, wenn Radwege an stark befahrenen Straßen selbstverständlich würden", merkte Kongressorganisator Dr. Gennaro Guida an. Seine Vereinigung kämpft für die Nutzung des Fahrrades als alltagstaugliches, umweltfreundliches Verkehrsmittel. Sie wird von der Stadt Florenz und offiziellen Institutionen unterstützt.
"Außer baulichen Verbesserungen brauchen wir auch eine höhere Akzeptanz des Radverkehrs", war sich ACC-Präsident Renato Pomei mit den Kongressteilnehmern auch aus den anderen italienischen Städten und der Region Toskana einig. "In Italien hat das Rad nämlich noch lange nicht das flotte Image wie Auto und Motorini." Welch ein Abenteuer Radfahren sein kann, davon konnte sich der Kongress bei einem Fahrradkorso durch Florenz überzeugen. Vorsichtshalber wurden die Teilnehmer auf ihrer Tour durch die Altstadt von Carabinieri und einem Ambulanzwagen begleitet...