"Das künftige Domizil des münsterschen Unternehmens liefert die Initialzündung für ein lebendiges Zentrum innovativer Technologien", kommentierte Stadtdirektor Horst Freye den Beginn der Arbeiten. "Die Anfragen nach Grundstücken im Technologiepark mehren sich - derzeit führt die Wirtschaftsförderung Gespräche mit fünf Investoren aus der Technologiebranche", so der Wirtschaftsdezernent weiter.
Die ersten Bagger rollten schon Anfang Dezember auf dem 3000 Quadratmeter großen Grundstück der Firma Indal im Technologiepark an, die im neuen Firmensitz auch Platz für ihre zwei Tochterfirmen - die k.e.m Consult GmbH und das Indal Seminarzentrum - haben wird. "In unserem 1200 Quadratmeter großen Gebäude werden bald deutlich mehr als die bisher beschäftigten 30 Mitarbeiter tätig sein", erklärte Cornelia Gaebert, Geschäftsführerin des bisher an der Engelstraße ansässigen Softwarehauses. Seit seiner Betriebsgründung vor sieben Jahren weist Indal ein stetiges Wachstum auf. Schon jetzt trägt sich Cornelia Gaebert mit Erweiterungsplänen: "Wir haben eine Option auf das Nachbargrundstück".
Der Technologiepark bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten, so Stadtdirektor Freye. "Als innovatives Unternehmen der Informationstechnologien fügt sich das Softwarehaus optimal in das Ansiedlungskonzept des Technologieparks ein und kann dank der Nähe zur Universität und anderen jungen Firmen auf eine passgenaue Infrastruktur zurückgreifen".
Um diese weiter zu stärken, werde es auch zukünftig nicht darum gehen, möglichst viel Areal schnellstmöglich zu verkaufen. "Die sechs Hektar umfassende Fläche bleibt ausschließlich Firmen aus dem Bereich der Life Sciences und aus Informations-und Telekommunikationstechnik vorbehalten", betont der Wirtschaftsdezernent die klar ausgerichtete Ansiedlungsstrategie für den Technologiestandort Münster.