Im Winterhalbjahr sei das gehäufte Auftreten von Virusinfektion und Hirnhautreizung nicht ungewöhnlich, so der Mediziner weiter. Die Übertragung erfolge meist über Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten, selten auch als Schmierinfektion. "Regelmäßiges Händewaschen verringert die Wahrscheinlichkeit, angesteckt zu werden. Weitere vorbeugende Maßnahmen wie Impfen oder Medikamente gibt es nicht, sie sind aber auch nicht erforderlich", berichtet Dr. Iseke.
Was kann darauf hindeuten, dass begleitend zum grippalen Infekt noch eine Hirnhautreizung vorliegt? Die meisten, die es zurzeit mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit zu tun haben, sind von der "viralen Meningitis" überhaupt nicht betrofffen. "Wenn die Krankheitszeichen etwa mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen oder Erbrechen über das normale Maß einer Virusinfektion hinausgehen, sollte man sich aber vorsorglich dem Hausarzt vorstellen", rät der Arzt aus dem Gesundheitsamt.