Bewohner des Johannes-Hospizes finden unabhängig von der Art der Erkrankung, von Alter, Herkunft, Nationalität, Glauben und sozialer Stellung Aufnahme in der Einrichtung mit ihren acht Betten. Ein zehnköpfiges Pflegeteam ist hier im Einsatz. Auch die Franziskanerinnen engagieren sich mit eineinhalb Stellen in Pflege und Hauswirtschaft. Franziskaner-Pater Bruder Martin sorgt für seelsorgerische Betreuung. Hinzu kommen Therapeuten, die ein Förderverein auf Honorarbasis engagiert. Weitere Unterstützung erfahren die Bewohner von Ehrenamtlichen, die zum Beispiel auch Besorgungen erledigen.
"Bei der Inanspruchnahme der Hospiz-Leistungen spielt Geld keine Rolle", berichteten Geschäftsführer Ludger Prinz und Leiter Holger Hummels der Bürgermeisterin. Je nach Pflegestufe belaufen sich die monatlichen Eigenanteile der Bewohner für die Pflege im Hospiz auf 64 bis 700 Mark. Bei Engpässen, die auch schon vorgekommen seien, habe die Rudolf-von-der-Tinnen-Stiftung unbürokratische Hilfe geleistet.