Der Verwaltungsvorstand ist sich in der Einschätzung einig, dass kaum realistische Erfolgsaussichten einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bestehen. Dennoch spricht er sich aus zwei Gründen für das Rechtsmittel aus. Erstens sieht der Vertragspartner ECE die Aussichten "graduell günstiger". Er hat zugesagt, dass er nach einem erfolglosen Beschwerdeverfahren der Auflösung des Vertrages zustimmt. Zweitens soll versucht werden, mit der Beschwerde die sehr restriktiven Ausführungen des Gerichts zu den generellen städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten des Standorts an der Hammer Straße zu relativieren.
Auf keinen Fall soll das Beschwerdeverfahren aber die Suche und Prüfung alternativer Standorte für ein Münsterlandstadion verzögern, so der Verwaltungsvorstand weiter. Er schlägt vor, die bislang für das Projekt "Preußen-Park" im städtischen Haushalt vorgesehenen Mittel zweckgebunden für ein Münsterlandstadion zu sichern.
Unabhängig davon soll das alte Preußenstadion mit einer Summe von voraussichtlich etwa 2,5 Mio Mark soweit saniert werden, dass Anforderungen an die Sicherheit erfüllt sind und der Spielbetrieb übergangsweise gesichert ist. Der SCP soll für die Übergangszeit von fünf Jahren das Stadion kostenfrei nutzen können und für die bauliche Unterhaltung und Bewirtschaftung jährlich 350 000 Mark erhalten.