Früher dienten die Landesmittel ausschließlich als Zuschüsse für den Kauf neuer Linienbusse. Bei Kosten von 400 000 DM für einen Bus ergibt eine Förderung von 40 Prozent die Summe von 160 000 Mark - das rechnet sich für die Unternehmen. An die Stelle der reinen Fahrzeugförderung trat allerdings schon im Jahr 2000 ein Rahmen, der den Einsatz unterschiedlichster Instrumente zur Verbesserung des ÖPNV vorsieht. Damals wurden auch die jährlichen Mittel fast verdoppelt, sie belaufen sich seitdem für die Kreise und die Stadt Münster auf Beträge zwischen 1,5 und 6,2 Mio DM.
Ansprechende und praktische Buswartehallen, Pünktlichkeit durch Investitionen zur Busbeschleunigung oder Zuschüsse zum Betrieb wichtiger Linien sind Beispiele für effektiven Einsatz der Landesmittel, erläuterten Regina Dittmer und Karin Lodde vom Planungsamt. Daneben gibt es weiter wie gehabt die Fahrzeugförderung.
Über Schwerpunkte und Ziele der Zuschüsse entwickelten sich bei dem Treffen wie erwartet spannende Diskussionen zwischen Stadt und Kreisen auf der einen und den Verkehrsunternehmen auf der anderen Seite. Beide waren sich einig, den Dialog fortzusetzen.