Der Oberbürgermeister bot seinen Kollegen jede realisierbare Form der Hilfe und Unterstützung an. Dabei gehe er davon aus, dass sich das gesamte Münsterland solidarisiere. "Wir haben noch sehr genau in Erinnerung, welche großen Anstrengungen Bund und Land unternommen haben, um an der Rheinschiene die negativen Folgen durch den Umzug von Bundestag und Bundesregierung nach Berlin auszugleichen", so Tillmann. Er habe zumindest den Eindruck, dass das Münsterland durch das neue Konzept besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werde und hier ein im Vergleich zu anderen Regionen stärkerer Arbeitsplatzabbau stattfände.
Er sei bereit, gemeinsam mit den Städten und Kreisen des Münsterlandes zu überlegen, welche realisierbaren Maßnahmen man ergreifen könne, um den von Standortschließungen oder -verkleinerungen betroffenen Familien zu helfen. "Das Münsterland hat uns sehr geholfen, als es um den Erhalt des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe ging, von dessen Zerschlagung Münster am stärksten betroffen wäre. Jetzt ist Münster in besonderer Weise gefordert", erklärte Tillmann.