Auf welche Angebote zur Unterstützung können behinderte Mütter rechnen? Welche für Mütter geschaffenen Angebote können sie überhaupt nutzen? "Neben vielen schönen Erfahrungen mit den Kindern gibt es im Alltag auch Probleme", berichtete in der Arbeitsgruppe eine Mutter, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. "Das beginnt damit, dass ich mein Kind nicht überall hin begleiten kann, weil nicht alle Gebäude barrierefrei sind. Außerdem gibt es wenig Informationen über mögliche Hilfen."
Die Arbeitsgruppe stellte fest, dass über die Lebenssituation und die alltäglichen Erfahrungen behinderter Mütter noch vergleichweise wenig bekannt ist. Hier setzt die geplante Befragung an. Zwei Pflegepädagogik-Studentinnen der Fachhochschule werden die Erhebung im Rahmen ihres Praktikums bei der Koordinierungsstelle durchführen. Mütter mit Behinderungen, die gerne über ihre Lebenssituation berichten, wenden sich direkt an Doris Rüter, die städtische Koordinatorin für Behindertenfragen (Tel. 4 92-50 27, Fax 4 92-79 01, E-Mail RueterD@stadt-muenster.de). Diese freut sich auch über Anregungen und Hinweise zum Thema.